Bei meiner Schwester ging es die letzten Wochen heiß her! Nicht nur, dass das Haus voller Baustellen war, weil die untere Etage ausgebaut wurde, nein auch oben im Kinderzimmer war Krawall. Sie saß also im zweiten Stock zwischen Baustellenlärm unten und Kindergeschrei von oben. Klar war, sobald der Ausbau im Untergeschoss fertig ist, bekommen die Kinder im Dachgeschoss ihre eigenen Zimmer. Das gemeinschaftliche Kinderzimmer wurde aufgelöst und jeder der beiden Jungs bekam ein supercooles Jugendzimmer. Neues Bett, Sofa, Schreibtisch und ein paar Regale. Ruhe kehrte ein in der Villa Kunterbunt, wie ich ihr Zuhause liebevoll nenne.
Aber bevor die neuen Möbel in die neuen Zimmer einziehen durften, mussten sie sich erstmal Gedanken machen, wohin der Rest ziehen darf. Verkaufen? Verschenken? Für den Müll definitiv zu schade! Die Baby News von uns kamen da genau richtig! Klar war, wir brauchen jetzt ein Kinderzimmer das zukünftig zwei Kindern gerecht wird. Und sie haben so einiges, was nicht mehr passt oder bespielt wird, übrig. So war die Frage nach dem Verbleib der alten Kinderzimmermöbel also schnell geklärt und auch etliches an Spielzeug, für das die großen Jungs definitiv zu alt waren, zog einen Ort weiter bei uns ein. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie groß und leuchtend die Augen des Herzbuben waren, als er hörte, dass er zukünftig in dem altem Bett seiner großen Vorbilder schlafen durfte.
Nachdem die alten Möbel abgebaut und alle mit ihren neuen Jugendbetten ausgestattet waren, fuhren wir los. Dreimal! Oh Gott! Wohin nur mit den ganzen Möbeln! Aber da hatte ich die Rechnung nicht mit meinem Mann gemacht! Wir luden die Teile erstmal aus. Unzählige Eckstützen, Lattenroste, Matratzen, Holzbögen und Regale kamen zum Vorschein, alle mit Livipur gebranded. Am nächsten Tag startete Felix total begeistert ins Ab- bzw. Aufbauen. Die alten Teile des Übergangsbettes verschwanden und machten Platz für Neues. Jetzt so fast leer nur mit einem Schrank und zwei Regalen sah das Kinderzimmer doch wieder riesig aus. Vielleicht doch kein Problem alles unterzukriegen?
Das Vorher-Kinderzimmer des Herzbuben
Das Bett wird aufgebaut
Wir starteten mit dem Hochbett „Lisa“ von Livipur. Total massiv, aber einfach genial zum Aufbauen. Gerade wenn man nur zu zweit, aber mit Wirbelwind versucht ein Bett aufzubauen, muss es einfach kinderleicht sein und genauso ist es: eine Anleitung brauchten wir nicht, es ging absolut intuitiv. Das System besteht aus einem Einzelbett, das durch verschiedene Erweiterungen zum Himmel- oder Hochbett mit Spiellandschaft darunter umgebaut werden kann. Auch ein Etagenbett mit zwei Betten oder ein 90°-versetztes-Etagenbett sind möglich. Leitern, Rausfallschutz oder Schreibtischelemente sind schon entworfen und warten nur darauf von euch angebaut zu werden. Da hat Livipur doch wirklich an alles gedacht, um mit den Bedürfnissen der Kinder mitzuwachsen!
Das Design ist absolut zeitlos, schlicht und wunderschön. Das Erlenholz, das nur mit biologischem Öl und Wachs behandelt ist, verleiht jedem Kinderzimmer eine heimelige, kuschelige Atmosphäre, ohne dabei aufdringlich zu sein. Wir sind unheimlich froh, dieses wunderschöne Bett für unsere beiden Kinder weiter nutzen zu können. Man sollte denken, nach zwei Räubern sieht das Bett schon abgerockt aus, aber das ist keineswegs der Fall. (Meine Schwester erzählt euch von Ihrem Umbau zu einem Geschwisterkinderzimmer und wie wichtig es ist für jeden der Kinder seinen privaten Rückzugsort zu gestalten.)
Aber genug geschwärmt, zurück zum Aufbau! Der Mann, mit Akkuschrauber bewaffnet, stellte praktisch allein durch das intelligente Stecksystem die beiden Betten aufeinander. Auch der Rausfallschutz für das obere Bett war kinderleicht installiert. Nachdem die letzten Schrauben für die Treppe angebracht waren, saß unser Herzbub schon oben und quietschte begeistert. Obwohl er erst in einem Jahr im oberen Bett schlafen darf (so Mamas Zeitplan – Papa und Herzbub denken wohl, dass es eher schneller gehen wird), ist er super happy und fühlt sich wie ein ganz Großer! Mindestens einmal am Tag wird hier vorgeführt, wie gut er es ganz allein nach oben und auch wieder runter schafft.
Das Bett steht; aber im Flur lagen immer noch Holzteile fürs Kinderzimmer. Das sah aber mit dem Etagenbett jetzt deutlich voller aus und die Hoffnung alles unterzubekommen sank. Wir schoben die anderen Möbel wieder zurück an Ihren Platz und überlegten wo wir den Rest der Erbstücke unterbringen. Irgendwann sagte ich: „Entweder wir probieren es jetzt oder wir stehen hier noch 3 Stunden!“
Ein Spielhaus, Kuschelhöhle, Kasperltheater, Matschküche – alles in einem Kinderzimmer? Ist das überhaupt möglich?
Gesagt, getan. Der Mann stelle einen Regalträger auf und wir jubelten! Das Spielhaus „Mia“ fügte sich genau in die Lücke ein! Noch zwei Teile, einen weiteren Regalträger und den Bogen obendrauf und schon stand es da. (Auch über das Spielhaus hat meine Schwester schon berichtet. Hier lest ihr wie vielfältig das Spielhaus von Livipur genutzt werden kann) Wir dekorierten das wunderschöne Spielhaus, ebenfalls aus Erlenholz, zu einer kuscheligen Höhle, in der wir von da an Bücher lesen, wickeln oder auch rumalbern.
Die Spielständer eignen sich hervorragend als Bücherregal oder zum Ausstellen der Lieblingsspielzeuge (Beim Herzbuben jegliche Art von Baustellenfahrzeugen oder Traktoren!). Nächstes Jahr zu Weihnachten, wenn der Herzbub etwas größer ist, werden wir die Erweiterung zum Kaufladen aus dem Dachboden holen. Eine kleine Familientradition ist das Kaufladenspielen in der Weihnachtszeit. Am 06. Januar wird es dann wieder zurückgebaut zu Kuschelhöhle, Spielküche oder Kasperltheater. So bleibt es spannend und der Herzbube verliert sicherlich das Interesse nicht, bei so vielen Spielmöglichkeiten.
Jetzt stellt sich nur noch die Frage in dem kleinen Kopf mit was zuerst gespielt werden soll. So ein Tag, an dem sich das gerade erst eingerichtete Kinderzimmer, komplett verändert, kann auch ganz schön anstrengend und überfordernd sein. Zum Glück gibt es dank der neuen Möbel genügend Rückzugsmöglichkeiten und Entspannungszonen. So verlief die erste Nacht unkompliziert und erholsam im neuen Bett, um am nächsten Tag mit genügend Power ins Spiel mit den vererbten Lieblingsstücken zu starten. Klettern, Kuscheln, Kochen oder kneten, keine Tabus im neuen Kinderzimmer.
Beide Möbel sind so konzipiert, dass sie die Fantasie der Kinder anregen und eignen sich hervorragend zum Mitwachsen. Zwei Eigenschaften, die der Firma Livipur am Herzen liegen. Man könnte also einfach beim Auszug der Kinder jedem einen Teil mitgeben: Beide Kinder bekommen jeweils ein Einzelbett und einen Regalständer vom Spielhaus. Was für eine tolle Erinnerung an die Kindheit in der ersten eigenen Wohnung. Bei dem Gedanken produziert mein hormongesteuertes Schwangerschaftshirn gleich ein paar Tränen.
Kuschelig, heimelig, eben so wie ein Kinderzimmer sein muss. Der Herzbub liebt sein Kinderzimmer mit all seinen Spielsachen und Schätzen.
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